(Bregenzerwälder Mundart)

Zum Gricht gau ist nüd jedom d’Sach,

eta eats sand dau zwaur scho vom Fach,

abor das siod all de glicho Lütt,

wau as sgonz Jauhr zum Gricht all zütt.

A andora kunt tagwies vorher usor Ruoh,

Winn er amaul ufom Gricht hat z’ tuo,

Und s’Herz bumbrod eam so und er ist arschrocko,

As er rübig künnt mit dom Herz Stüh vorklocko.

Itz kriegt Babl ou amaul a Ladung uf s’ Gricht,

Der ist grüsele heandor uf derige Gschicht,

itz fraugots a bizle wie ma am ringsto tät,

mit hoha Herro umgau, das künn sie scheht.

An goato Raud lauht se Babl itz gie,

und das wär mit Titlo späro dörs nie,

aredo möas die Herro sa hoh as as gang,

und eana halt schöa tuo grad bis as lang.

Babl louft ufom Gricht itz dor Glastör in,

se denkt, itz mach sies’s grad so dinn,

ufor Steago ean föbt Putzfro grad abe in Kehr,

und Babl druckt ganz ufgregt i hohöm Ton her :

Goato morgo Maria Himmelskönigin,gelovt um und um,

ist dor Herr Jesus Christus gär sealb hütt ou dumm,

Oh mein Gott, seyt Putzfro, itz kinn me nümma us,

sit winn ist dor Himmel gär i deam Hus.

Ou genüd, seyt Babl, dinas ist meor scho klar,

sus brücht ma meh Ingl und dine sand rar,

abor wego deam red mas i deam Hus doch hoh gnuog all a,

und dinn gaut dor Himmel bo meor all varah.